Elektronik - Computer -         ZX81  - ein Oldie wird "aufgebohrt" - der "Innenausbau" des Veteranen

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Unten der Blick in das geöffnete Gehäuse des ZX81 nach dem Erweiterungsausbau
- aber noch vor dem Einbau der Elektronik für den FBAS Video Monitor Ausgang.  
                                                  
 
 

 
 

Der 6264 CMOS Speicherchip, der zum
Speicherausbau verwendet wurde

Die Pinouts des "kleineren Bruders" 6116
 
der im Original verwendete 2114
   
 
         Der 74LS138 wird benutzt um die 3 übereinander gestapelten und
       verlöteten 6264 CMOS Speicherchips unter zu Hilfenahme der
       Adressleitungen A13 und A14 so zu adressieren, dass es keine
       Konflikte zu der restlichen Hardware in ZX81 ( insbesondere dem
       ROM ) kommt.
      Die Adresskeitungen A13 und A14 sind quasi die externe Fortsetzung
      der Steuerleitungen des 6264 desses höchste Steuerleitung mit A12
      endet und erzeugt jeweils entweder an Pin14, oder Pin 13 und Pin 12
      das einzelne Signal, mit dem jeweils nur einer der Chips an dessen
      (OE ) Output enable selektiert wird.
      Die MREQ-Steuerleitung steuert ob von RAM-Bereich oder vom
      ROM-Bereich gelesen wird.Die ROMCS und RAMCS Steuerleitungen
      werden zur restlichen Steuerung der Chips genutzt.
      Da ja nut 3 externe bauteile noch zusätzlich verbaut werden, lohnt sich nicht der  
      Aufwand einer eigenen Platine. Ich habe daher bei meinem Ausbau auf der
      Hauptplatine ein freies "Plätzchen" gesucht und in der oberen rechten Ecke
      gefunden - dort mit Epoxy eine dünne Scheibe von einer Blisterpackung
      angeklebt  und den Chip mit der Oberseite nach unten fixiert und dann
      die Verkabelung mit dünnem Schaltdraht ausgeführt und mit Schrumpfschlach
      gegen versehentlichen Berührungen oder Kontakte isoliert.
 
   
 
     Da bei diesem Ausbau ja ein Chip extra für die Aufnahme von Maschinencode-
   programmen konzipiert ist und diese wann mann eine längere Sitzung hat,
   sinnvollerweise im Speicher verbleiben sollten ( also nicht mit einem Newline-
   befehl gelöscht werden sollten und auch nicht bei einem kurzfristigen Absturz
   gelöscht werden sollte ) macht der Einbau einer Akkupufferung zumindest
   für diesen einen Chip Sinn. Die wenigen externen Bauteile lassen sich sinnvoll
   in die Verdrahtung einbinden und mit Schrumpfschlauch entsprechen isolieren
   und schützen. Zusammen mit dem Schreibschutzschalter am Chip kann man
   dann eine Art "Arbeits-ROM" nachbilden in dem der Editor, der M-Coder ( also
   der Maschinencode-Compiler ) und eine verbesserte Laderoutine unterbringen
   und spart sich damit überflüssige und umständliche Ladevorgänge .......
   und bei selbstgeschriebenen Programmen kann man - sofern der Schreibschutz-
   schalter entsprechend umgelegt wird, die entsprechende Routine des Ladevorganges
   so abspeichern, dass maschinencode- Subroutinen ( zum Beispiel für HiRes-
   grafiken bereits schon beim Laden entsprechend hochgeladen werden und
   anschliessend aus dem normalen Basicprogram heraus benutzt werden können.
  
 
 
und nun der Artikel, der zuerst in einem Sonderheft der Funkschau erschien
und später im Sonderheft "ZX81 Kochbuch II" nochmals nachgedruckt wurde:

 
 
   
   
     
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© Harro Walsh